Energie autarke Gemeinde

Nachhaltigkeit – ein Wort, das mittlerweile in aller Munde ist und dessen Bedeutung immer mehr zunimmt. Was jedoch verbirgt sich hinter diesem Begriff – Utopie, Enkeltauglichkeit, Langatmigkeit!? Hier in Kötschach-Mauthen war gelebte Nachhaltigkeit schon bevor dieser Begriff in Mode kam in den Köpfen von Visionären und der Bevölkerung verankert. Wir versuchen mit den Ressourcen der Natur zu leben, ohne dabei unseren Fußabdruck zu vergrößern. Vor allem bei der Energieversorgung wird bereits seit über einem Jahrhundert auf die Kraft erneuerbarer Quellen gelegt. Dieser Pioniergeist gepaart mit innovativen Visionären in der Jetztzeit hat Kötschach-Mauthen zu dem gemacht, was es heute ist: eine energie:autarke Mustergemeinde.
Aber auch die Auseinandersetzung mit Kreislaufwirtschaft, nachhaltigen Konsum, sanfter Fortbewegung fließt ein in den Bereich der Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung, die der Verein „energie:autark Kötschach-Mauthen“ sich zur Aufgabe macht.

Nachhaltig und Sicher

Hier kannst du Energie fühlen, sehen und spüren.

Im „Energie-Erlebnis Kötschach-Mauthen“ findest du Energie im gesamten Gebiet der Marktgemeinde, im gemeindeeigenen Bereich und Bereich der Energie-Produktionsstätten sowie jener Betriebe, die sich mit diesem Thema aktiv auseinandersetzen, wie beispielsweise das Landeskrankenhaus Laas oder der Alpencamp Kötschach-Mauthen.

Wasser- & Windkraft

Vorbild in der Energiewirtschaft

Im „energieautarken Versorgungssystem Kötschach-Mauthen“ sind alle Formen der erneuerbaren Energien vorhanden und miteinander verbunden. Obwohl wir uns in einem alpinen Gebiet befinden, ist auch die Windenergie in der Marktgemeinde, mit zwei Winkraftanlagen vertreten. Der dort erzeugte Strom kann mit dem ausgefeilten Speichersystem im Plöckengebiet sogar noch „veredelt“ werden und für Spitzenstromzeiten zum Beispiel in einem der Bergstauseen zwischengespeichert werden.

Die alpine Lage und das Vorhandensein von unzähligen Gebirgsbächen brachte Kötschach-Mauthen immer schon eine gute Ausgangsposition für die Nutzung von Wasserkraft. Bereits 1886 wurde das erste Wasserkraftwerk in Kötschach gebaut. Heute bilden insgesamt 21 Kleinwasserkraftwerke – die sich alle in Privatbesitz befinden – ein optimal genütztes Netzwerk. Die ökologisch angelegten Stauseen im Plöckengebiet ergänzen das „energieautarke Versorgungssystem“ als optimale Energiespeicher.

 

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